Die Aufgabe
Schon etwas länger verfolge ich was die KuneCoco unter dem Hashtag #DIYyourCloset und #naehdirwas für Kleidungsstücke verbloggt. Das Ganze ist eine Aktion von Meinfeenstaub, Kathastrophal und ihr. Seit Januar gibt es einen Newsletter, in dem das jeweilige Monats-Motto verraten wird. Endlich habe ich mich nun angemeldet und habe gleich im ersten Monat geschafft zu nähen UND einen Blogartikel zu verfassen.
Das Mai-Thema ist Patch it up! Auf Neu-Deutsch: Appikationen. 😉
Das passt ganz gut, wollte ich mir doch noch ein Still-Shirt nähen, bevor das Baby sich abstillt. Ein Stillshirt ist ein Oberteil, das eine Öffnung zum Stillen hat. (Falls sich jemand wundert was das ist.) Ich habe ganz viele davon, weil ich es so praktisch finde und man nicht die ganze Brust freilegen muss, damit das Baby trinken kann.
Dazu habe ich den Dizzly Jacquard (=Regentropfenstoff) von Hamburger Liebe ausgesucht und mit einem grauen Jacquard kombiniert. Der Regentropfenstoff passt leider gut zu dem Maiwetter. Um das Ganze aufzupeppen und das Motto einzuhalten habe ich die Regentropfen noch auf das untere Vorderteil appliziert.
Wie näht man ein Still-Oberteil?
Es gibt mehrere Still-Shirt-Varianten. Für meine Version benötigst du ein Schnittmuster mit einem geteilten Oberteil. Das Martha von Milchmonster eignet sich gut. Es hat sogar eine Stillvariante, die ich aber nicht so praktisch finde.
Man schneidet Ärmel, Rückenteil und unteres Vorderteil normal zu. Für das Oberteil benötigt man 3 Teile. Ein linkes Teil, ein rechtes Teil und ein ganzes Teil (Im Foto der Tropfen-Stoff). Zuerst habe ich das linke und rechte Teil an das Rückenteil genäht. Die Teile habe ich eingefasst.
Nun wird das ganze Teil auch an das Rückenteil genäht.
So sieht das Stilloberteil von Vorne aus.
Das linke und rechte Oberteil werden mit dem unteren Vorderteil zusammengenäht. Anschließend werden alle Lagen seitlich verschlossen. Dadurch kann man beim Stillen den Regenbogenstoff leicht hochziehen und das Kind anlegen. Noch versäumen und fertig ist das Stilloberteil. Nun freue ich mich schon auf das Motto vom Juni-Newsletter.
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