
Die Vorbereitungen zum ersten Geburtstag sind im vollen Gang. Die Geschenke sind besorgt, die Gäste eingeladen und welche Kuchen gebacken werden, steht auch schon fest.
Mit anderen Müttern habe ich mich beraten, was man einer Zweitgeborenen zum ersten Geburtstag schenkt. Die Große hat ja schon fast alles was man sich wünschen kann. Auf dem Wunschzettel steht nun eine eigene Puppe, die Pappausgabe vom Nacht-Wimmelbuch mit CD von Rotraut Susanne Berner und ein Waterplay-Set für den Sommer (der bis jetzt ausbleibt).
Wie auch schon bei der Großen ist die_mene in der Geburtstagswoche sehr quengelig und möchte am Liebsten bei der Mutter, also bei mir, sein. Ich schiebe es auf das baldige selbständig Laufen und die damit verbundenen Trennungsgefühle. Aber auch Oje ich wachse sagt voraus, dass zur Zeit ein Entwicklungssprung bei ihr ansteht. Die Zeiträume der Sprünge, die im Buch beschrieben werden, stimmen meist zeitlich mit der Entwicklung meiner Kinder überein. Manchmal hilft ein Blick in das Buch, um sich als Mutter zu beruhigen, dass das nur eine Phase ist und das Baby bald nicht mehr so quengelig ist. Die ersten vorsichtigen Schritte hat sie schon gemacht. Ich bin gespannt, wann sie mutiger wird und es richtig losgeht. Dann wird es auch wieder entspannter, da sie sich aufrecht fortbewegen kann und dabei Sachen in ihren Händen transportieren kann. Was sie ja beim Krabbeln nicht kann. Was klein_minze jedoch zum ersten Geburtstag nicht gemacht hat, sich bauchlings flach und zornig auf den Boden legen. Ich frage mich, welche Steigerungsform es dafür in der Trotzphase gibt?! Puh!
Kann es wirklich schon sein, dass das erste Lebensjahr bald wieder vorbei ist?! Es geht wirklich so und fast schon zu schnell. In der Bauchwehphase ganz am Anfang vom Säuglingsleben wünschte ich mir sie wäre etwas größer. Mittlerweile ertappe ich mich bei den Gedanken daran, dass sie zu schnell groß wird. Und gleichzeitig freue ich mich auf den nächsten Lebensabschnitt, der bei klein_minze sehr schön war. Neben Laufen lernen kommen auch die ersten Wörter hinzu und die Kommunikation wird immer leichter.
Gerade habe ich die Verträge für die Kita ausgefüllt. Im Herbst geht es los. Die Große wird sich freuen, endlich in die Kita zu gehen. Bei der Kleinen bin ich mir nicht sicher, wie die Eingewöhnung wird. Für mich fühlt sich das an als wäre es der erste Schultag und das dann auch noch bei beiden Kindern gleichzeitig.