
Am Donnerstag fiel den Kindern das Aufstehen nicht schwer: es hat endlich geschneit! Auf dem Weg zur Kita wurde ausführlich die weiße Pracht (maximal 1 cm Schneehöhe) bewundert. Im Kindergarten waren die Beiden auch mit ihren Gruppen draußen im Garten. Beim Abholen erzählte mir die Große stolz, dass sie einen Schneeengel gemacht hat. Erschrocken schaute ich auf den Rücken ihrer Jacke und befürchtete schon das Schlimmste, aber die Jacke war unversehrt von der Schlamm-Schneeengel-Aktion. Kurz nachdem wir die Kita verlassen hatten, begann es zu schneien. Ach was, zu stürmen! Das Baby, wach in der Babytrage, ein Kind an der Hand, das andere Kind an der Seite, die Hand geben konnnte es mir nicht, weil es seinen großen Schneebrocken tragen wollte, gingen wir durch den Schneesturm. Nach dem Erlebnis, das alle Kinder ohne Klagen und Weinen überlebt haben, gab es eine Runde heiße Milch und Vanillepudding.
Am nächsten Tag gingen wir nicht in die Kita, sondern machten uns mit unserem Schlitten auf in den nächsten Park. Dort suchten wir einen geeigneten Hügel: nicht zu steil, nicht zu flach mit genügend Schnee (maximale Schneehöhe war 2 cm). Die Kinder konnten nur einzelnd auf dem Schlitten sitzen, sonst wäre er gar nicht in Bewegung gekommen und die Fahrt war nach einer kurzen Strecke schon wieder zu Ende. Die idealen Anfängerbedingungen für die Kinder. So konnten sie alleine den Berg runterfahren, kamen den Berg alleine wieder hoch und hatten ganz viel Spaß dabei. Leider wachte das Baby im Kinderwagen viel zu früh wieder auf. Wir machten uns dann schnell auf den Rückweg. Zuhause gab es noch Crêpes und die Kinder sowie Mutter waren glücklich.
In der Nacht auf Sonntag verdoppelte sich die Schneemenge auf maximal vier Zentimeter. Direkt nach dem Frühstück (= Zeit, die 2 Erwachsene und 3 Kleinkinder brauchen um sich schneefein zu machen.) ging es zum Schlitten fahren in den Park. Heute konnten wir auch auf dem großen Berg rodeln und zu zweit auf dem Schlitten fahren. Auf dem Rückweg haben wir noch unterwegs Pizza mitgenommen, denn Schlitten fahren macht hungrig und glücklich.